In unserem kleinen Tanzlexikon möchten wir Ihnen verschiedene Begriffe aus dem Bereich Tanzen kurz und einfach erklären. Bitte schreiben Sie uns, wenn Sie noch weitere Ausdrücke haben, die wir hier noch nicht erklärt haben.

…ist die Position im Raum, in der ein Tanz oder eine Tanzfigur beginnt.
 
…ist ein lateinamerikanischer Tanz mit Ursprung in Kuba. Er wurde 1963 in das Welttanzprogramm aufgenommen und seitdem wird er in allen guten allgemeinen Tanzschulen unterrichtet. Der Cha-Cha-Cha ist im 4/4-Takt notiert und ist mit der Metrik der westlichen Musik vereinbar. So wird Cha-Cha-Cha in Tanzschulen heute auf aktuelle Chart-Hits der Popmusik und des Latin Rock gelehrt.
 
…ist der häufigste Tanz auf freien Tanzveranstaltungen, Hochzeiten, Betriebsfesten oder sonstigen Partys. Er ist im 4/4-Takt notiert und lässt sich zu fast jeder Musikrichtung tanzen. Da dieser Tanz keine besondere Betonung hat, ist er bereits für Tanzeinsteiger leicht im Takt und Rhythmus tanzbar.

…gehört zu den Allround-Tänzen unter den Standarttänzen. Er kann sowohl mit wenig Platz auf der Tanzfläche, als auch sehr raumgreifend getanzt werden. Der Foxtrott wir im 4/4 Takt mit 40 – 52 Takten pro Minute getanzt.

Der Tango des englischen Stils wird sehr zackig getanzt, so wie er auch musikalisch (staccato) gespielt wird. Er ist meistens im 2/4 Takt geschrieben. Noch bis in die 50er Jahre gehörte der Tango zu den lateinamerikanischen Tänzen.

…gehört zu den lateinamerikanischen Tänzen und wird im 4/4 Takt mit einer Geschwindigkeit von ca 32 – 44 Takten pro Minute getanzt. Er hat seinen Ursprung im Rock ‘n‘ Roll und Jitterbug. Musikalisch war das damals eine Revolution. Der Jive ist noch heute ein flippiger Tanz, der sich noch immer großer Beliebtheit erfreut.

…ist ein Wechselspiel zwischen Nähe und Distanz und zwischen reizen und gereizt werden. Die getanzte Rumba kann sehr erotisch und romantisch sein. Die Rumba wird im 4/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 25 – 32 Takten pro Minute getanzt. Der Grundrhythmus ist „langsam – schnell – schnell“. Es gibt die Rumba in zwei verschiedenen Formen. Die Karrée-Rumba und die Kubanische Rumba. Bei der Kubanischen Rumba ist der langsame Seitschritt über den Takt hinaus auf den Taktschlägen 4 – 1. Bei der Karrée-Rumba ist der langsame Seitschritt über die Taktschläge 1 – 2. Die Kubanische Rumba bildet die Grundlage für die Rumba im Turniersport.

…bedeutet Ausdruck der Lebensfreude und hat ihren Ursprung in Brasilien. Getanzt wird Samba im 2/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 50 – 62 Takten pro Minute. Dieser Tanz gehört ebenfalls ins Welttanzprogramm.

…hat auch einen erhöhten Flirtfaktor. Es geht um das ständige Erobern und Erobert werden. Der Grundschritt ist leicht zu erlernen, bietet aber eine große Anzahl an Variationsmöglichkeiten. Wer Salsa einmal gelernt hat, kann meistens nicht mehr davon lassen. Salsa tanzt man im 4/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 44 – 52 Takten pro Minute.

…gehört auch zu den Gesellschaftstänzen und ist ein Paartanz aus der Kategorie der Swing-Tänze. Er lebt von dem Führen und geführt werden. Die Musikstile sind sehr vielfältig und gehen von Disco, Swing, Pop bis hin zum Blues und HipHop. Er wird im 4/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 20 – 35 Takten pro Minute getanzt. Sein Ursprungsland sind die USA.

…ist ein Tanz mit seinem Ursprung in den USA. Die sehr langsame Musik lässt erotische Bewegungen und Charakteristiken zu. Er wird im 4/4-Takt getanzt. Das Musikrepertoire ist sehr groß. Der Grundrhythmus ist schnell – schnell – lang.

…ist die tänzerische Verkörperung des Stierkampfes. Der Mann ist der Torero und die Dame ist das „rote Tuch“. Er gehört zu den lateinamerikanischen Tänzen. Getanzt wird der Paso Doble im 2/4- Takt bei 60 – 62 Takten pro Minute. Er ist ein marschähnlicher Tanz mit Ursprung in Spanien.

…ist bekannt geworden durch die revolutionäre Musik von Elvis Presley und Buddy Holly. Die schnelle Musik und die flotten Bewegungen machten diesen Tanz zu einem Evergreen. Rock ’n‘ Roll entwickelte sich zu einem Turniertanz, der sich weltweit großer Beliebtheit erfreut. Die dazugehörige Akrobatik entwickelte sich stets weiter. Getanzt wird Rock ’n‘ Roll im 4/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 42 – 52 Takten pro Minute.

…wird eng umschlungen getanzt. Er wird mal weich und sentimental und mal schnell und dynamisch getanzt. Seinen Ursprung hat er in Argentinien. Es geht um das Spiel der Beine zwischen Herr und Dame. Mal wird einfach nur gestreichelt und mal heftig gehakelt. Der Tango Argentino hat keinen festgelegten Rhythmus. Der Herr vertanzt seine Gefühle zu der Musik. Getanzt wird der Tango Argentino vorwiegend im 2/4-Takt.

…ist ein sehr langsamer und gemütlicher Tanz. Getanzt wird der Blues im 4/4 Takt mit einem Tempo von 20 bis 26 Takten in der Minute. Er ist einer der einfachsten Tänze des Welttanzprogramms und bietet einen erhöhten Flirtfaktor.

…ist die Verbindung zwischen Dame und Herr und dient vor allem auch zum Führen.

…bedeutet, dass das Paar einen minimalen Abstand zueinander hat. Das Paar verbindet die gefasste Hand und die Herrenhand auf dem Rücken der Dame.

…bedeutet, dass das Paar weiter voneinander entfernt steht und nur durch eine gefasste Hand miteinander verbunden ist.

…ist ein Ausbildungsberuf im Sinne des Berufsbildungsgesetzes ohne staatliche Anerkennung. Er bietet viel Abwechslung und ist ein sehr vielseitiger Beruf.

…ist die Verteilung der Zeit innerhalb eines Taktes. Der Rhythmus ist in Verbindung mit dem Takt für die Definition der verschiedenen Tänze verantwortlich.

…ist innerhalb eines Liedes immer gleich lang und bildet die Basis für den charakteristischen Rhythmus eines Tanzes.

…ist die Überlagerung verschiedener Rhythmen. Polyrhythmik kommt in lateinamerikanischer Musik vor.

…sind Rhythmusinstrumente. Unterschiedliche Rhythmusinstrumente sind für die entsprechenden Tänze charakteristisch.

Die Tanzrichtung im Saal ist entgegen des Uhrzeigersinns.

…ist der größte Tanzlehrerverband in Deutschland. Er hat die weltweit qualitativ hochwertigste Ausbildung. Ihm gehören Auszubildende, Angestellte und Tanzschulinhaber an.

Für den Einstieg in den Tanz-Turniersport sollte man auf jeden Fall im Vorfeld eine Tanzschule besucht haben, um zunächst die Grundkenntnisse in den verschiedenen Tänzen zu bekommen. Der Turniersport verlangt sehr viel und hartes Training, wenn man erfolgreich sein möchte.

Die Ausbildung zum ADTV-Tanzlehrer erfolgt dual im Sinne des Berufsbildungsgesetzes und dauert drei Jahre.

…können Tanzschulinhaber und Angestellte Tanzlehrer werden. Aber auch Personen, die bisher noch nichts mit dem Beruf des Tanzlehrers zu tun hatten, können die Ausbildung zum/zur Fachwirt/in für Tanzschulen an der Grone Akademie in Hamburg absolvieren. Mit bestandener Prüfung hat man inzwischen den Bachelor-Status erreicht und kann damit ein Masterstudium, z. B. zur allgemeinen Betriebswirtschaftslehre starten.

…ist nicht nur ein Tanzstil – es ist eine Lebenseinstellung. Die sowohl weichen und langsamen Bewegungen, kombiniert mit schnellen und kraftvollen Bewegungen bieten tolle Möglichkeiten für viele Choreographien zu den aktuellen Charts, oder einfach nur zu HipHop-Klassikern.

…ist eine internationale Absprache über ein Minimum an Tänzen und Figuren in diesen Tänzen. Wer das offizielle Welttanzprogramm absolviert hat, ist grundsätzlich erst einmal in der Lage mit Herren oder Damen einer anderen Tanzschule zu tanzen, sofern diese auch das Welttanzprogramm absolviert haben.

Nach dem Absolvieren der beiden ersten Tanzkurse hat man die Inhalte des Welttanzprogramms vermittelt bekommen. Anschließend geht man über in das Medaillentanzen. Hier werden neben den Schritten auch die charakteristischen Eigenschaften der unterschiedlichen Tänze vermittelt. Dazu gehören z. B. Schwung, Tanzhaltung, Fußarbeit und Rhythmus.

…ist das Deutsche Tanzabzeichen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben im Anschluss an die Medaillenkurse die Möglichkeit einen Medaillentest abzulegen. Es gibt diese DTA in Bronze, Silber, Gold, Goldstar, Supergoldstar Rang 1 – Rang 3.

…heißt das Programm des ADTV, das für die Vermittlung der richtigen „Umgangsformen im Beruf“ zuständig ist. Das Programm wurde in Kooperation mit der IHK entwickelt und ist ein Teil unserer Kooperationsarbeit mit den Oldenburger Schulen.

…wird der erste Ball für Jugendliche bezeichnet, die Ihren ersten Tanzkurs beendet haben.

…sind zeitlich begrenzt und in unterschiedliche Leistungsgruppen aufgeteilt. Es beginnt mit den Grund- & Fortschrittkursen (dem Welttanzprogramm Teil 1 & 2) und geht dann über in das Medaillentanzen.

…sind fortlaufende Gruppen ohne zeitliche Eingrenzung.

…besticht durch lange und weite Bewegungen und Drehungen, die den gleichmäßigen Bewegungsfluss unterstützen. Er benötigt viel Platz und lässt sich daher auf öffentlichen Veranstaltungen nur schwer tanzen. Man kann zur Slowfox-Musik aber auch einen langsamen Foxtrott oder Blues tanzen. Er wird im 4/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 28 – 30 Takten getanzt.

…ist das Highlight der Walzer: Obwohl er sehr schnell ist, strahlt er eine gewisse Dominanz und auch Eleganz aus. Er ist der traditionsreichste Gesellschaftstanz und hat seine Attraktivität nie verloren. Auch in Zeiten von HipHop und anderen Trendtänzen ist der Wiener Walzer der Eröffnungstanz von vielen Brautpaaren bei ihren Hochzeitsfeiern.

…besticht durch seine fließenden und langen Bewegungen und gehört zu den beliebtesten Standardtänzen überhaupt. Er darf auf keiner Ballveranstaltung fehlen. Er wird immer häufiger bei Jugendlichen zum Eröffnungstanz für ihren Schulabschlussball gewählt. Er wird im ¾-Takt bei einer Geschwindigkeit von ca. 28. – 30 Takten pro Minute getanzt.

…ist ein fröhlicher Standardtanz und wird oftmals als „Großer Bruder“ des Foxtrotts bezeichnet. Seine charakteristische Beschreibung ist ganz einfach „Gute-Laune-Tanz“. Er besticht durch seine raumgreifenden Bewegungen und seinen charakteristischen Hüpfschritten. Er wird im 4/4-Takt bei einer Geschwindigkeit von 50 – 52 Takten pro Minute getanzt.

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